Wochenbettdepression, postpartale Depression und Psychotherapie beim Heilpraktiker

 Wochenbettdepressionen, auch bekannt unter postpartaler Depression kommen gar nicht so selten vor. Mindestens 70.000 Frauen leiden jedes Jahr darunter. Die Dunkelziffer ist unbekannt.

 

Kinder zu bekommen kann unbewusste oder verdrängte Emotionen (Ängste, Wut, Trauer, etc.), bei Frauen und Männern gleichermaßen, triggern. Manchmal kommt es aber auch einfach zu einer körperlich/psychoemotionalen Überforderung durch Schwangerschaft und Geburt.

 

Frauen sind von Natur aus näher am Gefühl und erleben das Fühlen oftmals intensiver als Männer. Zudem ist die Geburt meist ein Ausnahmezustand, der alle vorhandene Energie benötigt und somit dazu führen kann, das "alter Ballast" wieder nach oben ins Bewusstsein kommt.

 

Alte Themen und speziell Themen die mit Mutter sein, eigener Kindheit, Nähe, Verantwortung, Vertrauen in sich, den Partner und das Leben, aber auch eigene Kindheit, Geburt und viele Themen mehr können unter so einer Ausnahmesituation getriggert werden. Es ist aber auch möglich, dass aktuelle Erfahrungen, wie ärztliche Untersuchungen, Vorfälle bei der Geburt, Verhalten des Partners und der Familie Hintergründe einer Wochenbettdepression sein können.

 

Wenn mir dann negatives Gefühl zu viel wird, dann schalte ich einfach ab - eine Depression ist da. Depression bedeutet übersetzt: ich kann (oder will) gerade nichts mehr fühlen (weil ich überfordert bin). Dieser Zustand kann dann dazu führen, dass es uns schlecht geht, da wir uns von uns selbst, unserer Gefühlswelt, abschneiden. 

Gedankenkarusselle und vielfältige Ängste sind als Folgeerscheinungen dann keine Seltenheit.

Eine Psychotherapie bei Wochenbettdepressionen wird in jedem Fall empfohlen.

Lesen Sie hierzu auch einen Artikel aus dem Ärzteblatt.

 

Allgemein kann man sagen, dass es unter anderem folgende Symptomatiken bei einer Wochenbettdepression geben kann:

  • Schlafstörungen
  • Ängste
  • Sinnlosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Schuldgefühle
  • Selbstzweifel
  • Hilflosigkeit

 

Natürlich kann aus ähnlichen Gründen bereits eine Depression während der Schwangerschaft entstehen. Auch bei einer solchen Schwangerschaftsdepression unterstütze ich Sie gerne. Eine Idee wäre Psychotherapie bei Schwangerschaftsdepressionen. Unterstützend kann man bei entsprechendem Wunsch auch Hypnose bei Schwangerschaftsdepressionen einsetzten.

 

Depressionen während der Schwangerschaft können sehr viele unterschiedliche Auslöser haben, z.B.:

  • Partnerschaftsprobleme
  • psychische Probleme
  • körperliche Beschwerden
  • familiäre Probleme
  • finanzielle Sorgen
  • und vieles mehr

Die Schwangerschaft und auch die Zeit danach sollten der Mutter alle Möglichkeiten bieten sich optimal mit dem Kind zu verbinden und es zu versorgen, sodass eine tiefe und vertraute Verbindung entstehen kann.

Daher sollte man Warnsignale der Depression ernst nehmen und entsprechend schnell handeln.

 

Bei akuten Suizidgedanken suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf oder kontaktieren die Telefonseelsorge unter 0800 – 111 0 111. Eine weitere Anlaufstelle kann das Klinikum Schloss Winnenden sein.

Weiterhin gibt es auch eine Wochenbettdepressions Hotline des Klinikums in Frankfurt am Main.

 

Für weitere Fragen und Therapieangebote stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Was tun bei Babyblues?

Babyblues nennt man eine kurze, depressive Verstimmung in den Wochen nach der Geburt.

Dies ist relativ normal und betrifft mehr als die Hälfte der Frauen nach der Geburt.

Handlungsbedarf besteht erst, wenn der Babyblues länger als ein paar Tage anhält und anfängt das Leben negativ zu beeinflussen.

Dann kann es sein, dass eine postpartale Depression (Wochenbettdepression) vorliegt welche behandelt werden sollte. 

Es entsteht auf Grund der Depression ein in sich gekehrt sein, welches die Bindung zum Kind behindern kann. Daher besteht hier Handlungsbedarf um der Mutter schnellstmögliche Unterstützung zukommen zu lassen.


 

Hinweis: Heilbehandlungen und Therapie

Alle veröffentlichten Informationen und Erläuterungen zu den verschiedenen Therapieformen sind nur zur Information und in keiner Weise als Heilungsversprechen anzusehen und sind für jeden Klienten/Patienten individuell und stets mit uns direkt in einem persönlichen Gespräch abzuklären und zu besprechen. Hypnose ersetzt nicht den Arzt. Sollten Sie sich im Moment in einer ärtzlichen Behandlung befinden, brechen Sie diese keinesfalls ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem behandelndem Arzt ab.

Bitte beachten Sie auch, dass das Ergebnis der Hypnose von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann. Die Einflussfaktoren sind vielfältig und diese werden in einem ausführlichen Erstgespräch besprochen.

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